MACHE, WAS MIR GFAUT U GUET TUET
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Tag zu einem bereichernden Tag machen: so etwa die Freude an einer gemeinsam fabrizierten Züpfe oder ein Ping-Pong-Match mit einem Kollegen. Wer äusserlich in Bewegung ist, kommt oft auch im Innern weiter. Mit Aktivierungstherapien und Freizeitangeboten unterstützen wir die Bewohnenden darin, mit wachen Sinnen durch das Leben zu gehen – und sich mit Anderen auszutauschen.
Dipl. Fachmitarbeiterin Jeanette Gerber erläutert, was in der Stiftung Lebensart unter «Aktivierung & Freizeit» verstanden wird.
Lebensart gehört im Bereich Aktivierung und Freizeitgestaltung zu den führenden Institutionen. Ob und wie unsere Bewohnerinnen und Bewohner aktiv sein wollen, entscheiden sie grundsätzlich selbst. Gemeinsam mit ihnen stellen unsere Teams ein bedürfnisgerechtes Programm zusammen. Dabei zählt auch die Tagesform der Teilnehmenden. Etwas ausprobieren ist wichtiger als das Resultat.
In der Aktivierungs- und Maltherapie unterstützen wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Hier bringen sie Alltags- und Lebensthemen zum Ausdruck und beschäftigen sich mit ihrer Biografie. Beim Kochen, Spielen und Musizieren kommen sie mit Anderen in Kontakt. Wenn die Sinne stimuliert werden, fällt das Verbinden von Innenleben und Aussenwelt leichter. Mit Sport wollen wir die Beweglichkeit erhalten und das Körpergefühl fördern.
Wir verstehen den Begriff Aktiv-Sein als Impuls, der die physischen, psychischen, emotionalen und sozialen Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner stärkt, das persönliche Potenzial sowie die Partizipation fördert und so zur Selbstwirksamkeit beiträgt.
Wir orientieren uns an den Ressourcen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Bedürfnissen, Neigungen und Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner.
Unsere Freizeitangebote bilden willkommene Farbtupfer im Alltag. Saisonale Aktivitäten wie Wandern oder Pétanque spielen stehen ebenso auf dem Programm wie Auftritte bei Festen und Gottesdiensten. Gemeinsam schmökern wir in der internen Bibliothek. Als durchlässige Institution organisieren wir mit benachbarten Vereinen und Klubs zusätzliche Angebote.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln nimmt man mehr wahr. Akzeptanz, Empathie und Kongruenz sind wesentliche Aspekte in unserer aktivierenden Haltung.
Unsere Teams bestehen aus Fachleuten verschiedener Richtungen:
Wichtig ist uns auch der sorgfältige Austausch mit den Pflegenden und Betreuenden.